Dienstag, 18. Dezember 2012

Wie eine Möwe im Regenbogen

Eine Möwe zieht am Himmel ihre Kreise. Große Kreise. Kleine Kreise. Heute sind es Kreise, wie gestern. Tag für Tag. Stunde für Stunde. In jeder Sekunde werden die weißen schmalen Flügel vom Wind getragen. Es scheint, als verschwindet ihr grauweißes Federkleid in einer Decke aus Wolken.

Volle schwere Wolken, die irgendwann beginnen werden sich zu entleeren. Durch die Wolkendecke werden irgendwann die ersten zarten Strahlen brechen. Der gewölbte Bogen, der am Himmel erscheinen wird, ist Neues, ist Lebensfreude, ist Hoffnung, ist Liebe, ist alles. Oder doch  noch viel mehr?

Eine Möwe, die nicht mehr rastlos ihre Kreise am Himmel ziehen wird. Die morgen Kreise ziehen wird, die nicht wie die heutigen sind.

Der Punkt, an dem der Regenbogen die Erde berührt, ist dort, wo das Herz eines Menschen strahlt.“

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