Samstag, 20. Juli 2013

Weil Worte Halt suchen

Ich finde keine Ruhe,
obwohl ich so viel Zeit habe.
Die Welt ist zu schnell für mich.
Ich fühl mich allein.

Wo finde ich Schutz?
Schutz vor der Welt.
Schutz vor den Menschen.
Schutz vor mir selbst.

Ich brauch Orientierung.
Oder zumindest eine Richtung.
Gehe ich links, rechts oder geradeaus?
Momentan renne ich weg.

Montag, 15. Juli 2013

aus dem Alltag brechen

Ruhe. Zweisamkeit. Kerzenschein.
Was fühlen?
Kein falsch und kein richtig.
Vielleicht zu wenig Distanz.
Oder, die Zeit die rennt.
Wirken Schatten bedrohlich?
Nichts mehr wissen.
Kaum denken.
Ein Leeregefühl spüren.
Aber was fühlen?
Und was tun?

Sonntag, 7. Juli 2013

Mich darf nicht mehr angehen was du machst

Und wenn ich meine Augen schließe,
bist du überall - im Kopf, im Herz, im Bauch.
Wenn ich meine Augen öffne,
stehe ich im nirgendwo - allein in einer Masse von Menschen.
Ich muss die Erinnerung ertränken,
sie endlich der Vergangenheit schenken.
Alle Sinne narkotisieren,
um nichts mehr zu spüren.

Dienstag, 2. Juli 2013

alles auf dem Kopf

Und plötzlich stelle ich mein ganzes Leben in Frage. Alles was ich dachte zu sein, alles womit ich mich Wochen, Monate und Jahre lang beschäftigt habe. Wer bin ich und was will ich sein? Hatte ich diese Frage nicht längst für mich beantwortet? Vielleicht bin ich einfach nur verwirrt. Vielleicht ist es auch Definitionssache. Und Fakt ist, ich will mich nicht mehr definieren. Man verliebt sich in den Menschen und nicht in sein Geschlecht.